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Internet

Donnerstag, 10. November 2005

WSIS aktuell

Wolfgang Kleinwächter gibt wieder einen Überblick über den aktuellen Stand, kurz vor dem Weltgipfel in Tunis.

Ausführlich erläutert er das Tunis Commitment, das Schlussdokument der kürzlich stattgehabten Genfer Runden, das aus vier Teilen besteht, die die Regierungen absegnen werden:
1. Political Chapeau

2. Finanzierung der in Genf 2003 vereinbarten "Digital Solidarity Agenda

3. Internet Governance (ein weißes Blatt)

4. Follow Up (u. a. Beschlußformen nach UNO, Kontrolle, Evaluierung)
Möge es gelingen.

Mittwoch, 9. November 2005

Lessig über WSIS

Intern.de berichtet ausführlich über ein Interview (die Seite lädt teilweise fehlerhaft) von foreignpolicy.com mit US-Rechtswissenschaftler Lawrence Lessig über den anstehenden Weltgipfel in Tunis (WSIS).

Lessig hält die Bälle flach, soweit es einen kolportierten Bruch der Root-Systeme betrifft. So schlimm werde das gar nicht. Er spricht sich für ICANN aus, die sehr vorsichtig mit dem Internet umgehe.

Aber am Kern der Probleme gehe der Weltgipfel vorbei: die Intellectual Property Rights würden nicht miteingebunden, aber um die gehe es ja wesentlich beim Internet.

Montag, 7. November 2005

weblaw.ch

Die aktuelle Ausgabe des Jusletters von weblaw.ch ist diesmal Tagungsband:
Am 25. Oktober 2005 fand in Bern die vom Schweizerischen Verein für Rechtsinformatik, vom Bundesamt für Justiz und vom Kompetenzzentrum für Informatik und Recht der Universität Bern durchgeführte siebte Tagung für Informatik und Recht statt. Die an dieser Veranstaltung gehaltenen Vorträge werden in dieser Schwerpunkt-Ausgabe von Jusletter als digitaler Tagungsband publiziert.
Wie immer steht der Jusletter nur Abonnenten offen.

Unter anderem findet man Vorträge von Prof. Dr. Thomas Hoeren (Tractatus germanico-informaticus – Some fragmentary ideas on DRM and information law), Dr. iur. Rolf Auf der Maur (Internet: globale Jukebox oder Geisterstadt?), Ass. Prof. Sonia K. Katyal und Prof. Dr. Marc Fetscherin, auf englisch, französisch und deutsch.

Montag, 31. Oktober 2005

Crashkurs

Prof. Dr. Thomas Hoeren vom Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität zu Münster lädt – aufgrund einer Nachfragewelle – am 16. Dezember wieder zu einen Crashkurs Neuesten Entwicklungen im Internet-/Ecommercerecht ein.

Im Rahmen eines Eintagesseminars (i. e. von 10:00 h—17:00 h) nimmt Thomas Hoeren zu aktuellen Entwicklungen im Internetrecht/Ecommercerecht Stellung:
Ziel ist es, die domain-, urheber-, marketing-, vertrags- und datenschutzrechtlichen Fragen des E-Commerce zu beleuchten – unter Einbeziehung neuer Richtlinien (Data Retention; Empfehlung für Verwertungsgesellschaften; neue Richtlinie zum UWG; DurchsetzungsRL u.a.), neuer Gesetze (3. Korb etc.) und neuer Rechtsprechung (etwa Adwords, Domains, Links etc.).
Kosten in Höhe von € 250,– zuzüglich MwSt., incl. Tagungsunterlagen, Getränke und dergleichen, aber ohne Mittagessen, fallen an.

Melden Sie sich an, es lohnt sich.

Dienstag, 18. Oktober 2005

Urheber- und Patentrechtsgesetze

Aus Seiten der WIPO findet sich ein Überblick über die Urheber- und Patentgesetze aller Staaten.

Info via [INFOLAW-L]

Freitag, 14. Oktober 2005

Internet Governance

Intern.de setzt sich ausführlich mit den Gerüchten vor dem 2. Weltgipfel der Informationsgesellschaft (WSIS) in Tunis, der dort vom 16.—18. November stattfindet, auseinander und gibt einen guten Überblick über die Zusammenhänge.

Dienstag, 4. Oktober 2005

Datenschutz

Die aktuelle Ausgabe des Jusletters (vom 03.10.2005) beschäftigt sich in einem Schwerpunkt mit der 27. Internationalen Konferenz der Datenschutzbeauftragten , die vom 14. bis 16. September 2005 in Montreux stattfand. Im Editorial des Jusletters schreibt Hanspeter Thür, Eidgenössischer Datenschutzbeauftragter u. a.
Wir betrachten es als grossen Erfolg dieser Konferenz, dass in der geschlossenen Sitzung der Datenschutzbeauftragten die Erklärung von Montreux verabschiedet wurde, welche als wichtigste Forderung die Anerkennung des Rechts auf Privatsphäre als universelles Menschenrecht postuliert und die internationale Gemeinschaft, allen voran die UNO, auffordert, dieses Grundrecht in ihre Charta aufzunehmen.
Leider gibt's den Newsletter nur für Abonnenten, doch findet man auf der Seite des Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten weitere Informationen zu dieser Konferenz und die Erklärung von Montreux (.pdf).

Dienstag, 27. September 2005

Die Spammer

[INFOLAW-L], der Informationsservice der Uni-Münster, reicht soeben die »Adressliste«, ROKSO genannt (das ist: Register of Known Spam Operations), der bekannten Spammer herein.

Es lässt sich nur schlecht sagen, ob man sie sich länger oder wesentlich kürzer vorgestellt hat.

Montag, 26. September 2005

The Blawging [UpDate]

Das war es also: 14. EDV-Gerichtstag in Saarbrücken, Tag des Blawgertreffs. Obwohl: letzteres ist begrifflich zu eng gefasst, denn es fanden sich zum Gesprächskreis verschiedene »freie juristische Internetprojekte« zu denen auch Wikis und Informationsseiten zählen ein. Nichtsdestotrotz: Blawger, wohin das Auge reicht.

Freilich nicht auf den ersten Blick in den CIP-Raum der Juristischen Fakultät der Saar Uni. Dort scheint zunächst alles grau in grau.

cip

Doch die wirklichen Blawger bringen schnell lebendige Farben in diesen spartanischen Arbeitsraum. Zum Beispiel die Organisatoren Ralf Zosel (Links) und Jochen Notolt (rechts), hier im Skype-Gespräch mit Masterblawger Udo Vetter (ziemlich in der Mitte), welchletzterer versprechen musste, beim nächsten EDV-Gerichtstag am Gesprächskreis vor Ort teilzunehmen.

skype

Schwerst livebloggend auch dabei, das Blawgerschwergewicht Christian Säfken, dessen Weblawg nicht nur fachspezifisch orientiert ist, sondern auch Abenteuer aus der wirklichen, nichtjuritischen Welt bietet.

saefken

Doch die Veranstaltung ist keineswegs eine Männerdomäne. Sonja Hampel erweist sich als Mehrfachbloggerin mit dem Schwerpunkt IT als eine der unwiderstehlichen Kräfte im Hintergrund, die kreative Ideengeberin, ohne die alles so erfreulich nicht zu Stande gekommen wäre, gerade was das Podcasting betrifft.

Die späte Überraschung des Arbeitstages mit Gesprächskreis ist freilich die IT-Blawgerin Carola Ernesti, die als strahlende Intelligenzbestie und Macuserin natürlich ein weiteres Schwergewicht in die weibliche Waagschale warf.

ernesti

Darüber hinaus finden sich viele klare Köpfe im Gesprächskreis, die die Bl*g*sph*r* positiv aber auch skeptisch betrachten.

kreis

Den Verlauf des Gesprächskreises ist an früherem Ort auf dem Domainblog festgehalten (eine Aktion, durch die ich zum undankbaren Job des Protokollführers avancierte; aber darüber ist noch zu reden Jochen!) Wieder ein Beispiel dafür, nicht zu engagiert zu sein, man halst sich nur noch mehr Arbeit auf.

Auch moderne Kommunikationsmethoden – ich sprach es schon an – halten bei den als konservativ verschrieenen Juristen Einzug. Das JuraWiki hält (in kürze) zahlreiche Podcasts von und zu der Veranstaltung bereit. Wie diese zustande kommen und das dabei intensiv schleichende Werbung für die Futura Bold gemacht wird, ist nicht zu verkennen.

podcast
(v.l.n.r.: Daniel Dingeldey, Carola Ernesti, Jochen Notolt, Ralf Zosel)

[UpDate]
Das zum Zeitpunkt der Aufnahme entstandene Podcast ist jetzt online.

Was ist nun das Ergebnis dieses Gesprächskreises? Nun, der nächste kommt bestimmt und alle wollen wieder dabei sein. Darüber hinaus kommt heraus, dass Juristen Blawgs als Filter nutzen, was nicht anders zu erwarten war, aber von einigen Teilnehmern mit Überraschung aufgenommen wurde: der eine bediene sich an den Informationen des anderen ohne etwas zurückzugeben. Wer zu diesem Urteil kommt hat das Bloggen nicht verstanden.

Ein Beispiel für den Informationsfluss sei dahingestellt: Das Domainblog liefert sehr spezielle und aber selektierte Informationen über Domains und Domainrecht (die suche ich mir zum Beispiel gerne bei den verschiedenen Kollegen, die Domainrechturteile erstreiten und online stellen oder mich per eMail informieren). Das IT-Blawg sieht hier einen Vorfilter für diesen Teilbereich des IT-Rechts und rekurriert auf das Domainblog und andere Quellen. Ein anderes Beispiel ist der wendige und charmante Rigo Wenning von W3.org, der das Blog von Sonja Hampel als einen Filter für seine Informationsgewinnung nutzt.

Was allerdings allseits als belächeltes Ärgernis wahrgenommen wird, sind Blogger, die ihre Quellen nicht angeben. Gerade unter Blawgern scheint es da Schwierigkeiten zu geben, obwohl die in ihrem Studium die Quellennennung gelernt haben. Aber so ist der Jurist eben auch.

Kritisch sah der Gesprächskreis das Copy and Paste-Blawgen, das allerdings eine gewisse Berechtigung mit sich bringt und immer dann sinnvoll ist, wenn das Blawg tatsächlich im Kern seiner Notizbuch- und Quellenfunktion gerecht werden will. Auch das ist ein Aspekt für das Domainblog, es hat viel Copy and Paste-Informationen. Doch wenn es als Filter für andere bestehen will, muss es diesen Informationsfluss auch bedienen.

Zur Frage des Inhalts kamen auch die Privativa im Lawblog vom Kollegen Udo Vetter zur Sprache, der seine Beweggründe im Skypeinterview bereits dargelegt hatte, die sein Blawg deutlich lebendiger machen und für reichlich Zugriffszahlen sorgen. Nun darf man sich fragen, ob das etwas in einem Fachblog zu suchen hat. Doch die Antwort führt zu keinem Ergebnis. Beides ist möglich und kann berechtigterweise neben einander stehen. Dass das Lawblog bessere Zugriffszahlen aufweist, ist ein Unterschied, der sich daraus ergibt. Und ob man auf diese Weise mehr Mandate bekommt oder gar in Konflikt mit Mandanten oder der Rechtsanwaltskammer gerät, das alles sind Risiken, denen sich Blogger allenthalben in irgendeiner Art und Weise zu stellen haben. Wie Herr Wenninger aber bestätigen konnte, sind da die Blawger deutlich zurückhaltender als Blogger, deren Inhalte oft äußerst frech, provokant und Rechtsstreit würdig sind.

Wichtig ist den bloggenden Teilnehmern des Gesprächskreises, überhaupt zu bloggen. Und nicht etwa, darüber vielleicht doch irgendwie zu einer Gelddruckmaschine zu kommen.

Schon beim gemeinsamen Abendessen kreisen später die Gedanken der Gesprächskreisteilnehmer über kommende Veranstaltungen. Möglicherweise entwickelt sich ein autonomes Blawgertreffen, das nicht an den EDV-Gerichtstag gekoppelt ist und deshalb zu jeder Zeit überall (und damit zentraler) in der Republik stattfinden kann. Ideen und Anregungen nehmen wir gerne entgegen:
IT-Blawg
Saefken.blogg
Domainblog
Zuletzt nehme ich mir die Freiheit, den Organisatoren des Gesprächskreises freie juristische Internetprojekte anlässlich des 14. EDV-Gerichtstages in Saarbrücken im Namen aller Teilnehmer für die Einladung, Organisation und Durchführung zu danken.

Schön war's.

Montag, 15. August 2005

Es ist da

Das 492 Seiten starke Skript Internetrecht (.pdf) von Professor Dr. Thomas Hoeren vom ITM zu Münster ist mittlerweile online.

Für den mit Internetrecht beschäftigten Juristen ist die Lektüre unabdingbar. Also: Herunterladen!

domainblog

Domains, Domain-Recht, Internet.

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