Jörg Heidrich berichtet auf heise.de, dass das LG Hannover (Urteil vom 11.05.2006, Az. 21 O 153/04) aufgrund der IP-Adresse einen Spammer überführt und verurteilt hat.

Der Unterlassungsanspruch beruht auf §§ 7, 8 UWG und richtet sich darauf,

es zu unterlassen, im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs per E-Mail Werbung an solche Empfänger zu versenden, deren Einwilligung dazu nicht vorliegt

VeriSign bietet am morgigen Dienstag ein Web-Seminar mit dem Titel:

After the Land Rush: The .EU ADR Process and Recent Case Studies

Das Seminar startet um 15:00 Uhr »on your desktop, via the Web«.

Für das Seminar registriert man sich hier.

NB.: Bei mir hat es noch nie mit einem Online-Seminar geklappt.

Und noch eine neue Entscheidung bei netlaw.de, in der das LG Hannover (Beschluss vom 28.04.06, Az.: 9 O 44/06) den § 32 ZPO anders versteht als andere:

Der Gerichtsstand des Begehungsortes liegt in dem Bezirk des Wohnortes des Beklagten, weil davon auszugehen ist, dass nach allgemeiner Lebenserfahrung dort die Einstellung in das Internet erfolgt ist.

Wie die Computerwoche mitteil, haben »Forscher der finnischen Universität Oulu […] eine Reihe von Fehlern in der Software zur Verwaltung des Domain Name System (DNS) entdeckt«:

Angreifer könnten die von der Oulu University Secure Programming Group (OUSPG) aufgespürten Schwachstellen unter anderem ausnutzen, um einen Crash des DNS-Servers auszulösen oder unautorisierten Code auszuführen. Davor warnt das National Infrastructure Security Coordination Centre (NISCC) in einem aktuellen Advisory.

VisiBone.com bietet eine Weltkarte, in der sämtliche Internet Länderkennungen (ccTLDs) den jeweiligen Staaten zugeordnet sind.

Ein Blick darauf lohnt sich.

[Info via Ehrensenf.de]

Wie n-tv.de berichtet, hat das BKA 7 mutmaßliche Mitglieder einer Phishingbande festgenommen.

Mehr dazu bei n-tv.de

Bettina Winsemann nimmt auf Telepolis Stellung zur Absegnung der Vorratsdatenspeicherung im Deutschen Bundestag vergangenen Donnerstag.

Nur ein Abgeordneter hat (aus formalen Gründen) dagegen gestimmt, alle anderen »waren dagegen«, aber stimmten dafür.

Wie DENIC eG in einer aktuellen Pressemitteilung, äh, mitteilt, startet man jetzt mit der produktiven Phase von ENUM. DENIC hat die Verwaltung von ENUM-Domians in den regulären Betrieb überführt.

ENUM (der Begriff leitet sich ab von telephone number mapping) ist eine neue Technologie, die eine Brücke zwischen Telefonie und Internet schlägt. […] Über eine Nummer sind dann Festnetz- und Mobilanschlüsse, aber auch Faxgeräte und sogar E-Mail-Adressen oder Webseiten erreichbar. Daneben findet ENUM auch Anwendung bei der Kopplung von Voice-over-IP-Netzen.

Weitere Informationen dazu bei DENIC.

Der Herr Müller hat Post bekommen. Die Schwerin-News auch. Verschiedene andere, unter die ich mich wohl rechnen darf (der Briefkasten ist so ferne und ich kann ihn nicht einsehen), ebenfalls.

Es macht sich da jemand lächerlich. – Muss das denn sein?

NB:Dieser Eintrag bleibt so kryptisch, 'tschuldigung, aber ich werde den Dusseln nicht noch mehr Plattform geben.

Felix Switzerland. Wie Thomas Hoeren via [INFOLAW-L] berichtet, wird es in absehbarer Zeit in der Schweiz kein Fernabsatzgesetz nach europäischem Vorbild geben:

Wie der Justizminister Blocher erklärte, seien die Bürger mündig und wüßten selber am besten, was für sie gut und von Vorteil sei. Auch ohne Widerrufsrecht habe sich der elektronische Geschäftsverkehr in der Schweiz gut entwickelt.