Alles wieder im Lot. MelbourneIT entschuldigt sich, an dem Hijacking beteiligt gewesen zu sein. Der Coup mit der Domain des New Yorker ISP gelang mit einer gestohlenen Kredtikarte.

Info via icannBlog.

Radio Bremen ist nun glücklicher Inhaber der Domain radiobremen.tv, da rainman, den Registrierungsbedingungen von dotTV gemäß, nach 60 Tagen die Domain übertragen durfte. Die neue Domaininhaberin ist allerdings noch nicht eingetragen.

Die Domain von New Yorks ältesten ISP wurde am Wochenende gehijacked. Was genaues weiss man nicht, auch wenn ICANNWatch »more details« liefert.

Wie es scheint, hat der australische Registrar melbourneIT.com die Domain panix.com bei Dotster herausgezogen, obwohl die Registrierungsgebühren bezahlt waren. Irgendwelcher Schriftverkehr zwischen den Provider liegt wohl nicht vor, was die Aktion nach den aktuellen Regeln von ICANN eigentlch unmöglich macht. Man vermutet einen Bug oder ein Sicherheitsproblem irgendwo im Registrierungssystem.

[Korrektur: es war die .com und nicht die .net, 19.01.05]

Die Domain »chat.de« wurde bei Sedo für € 360.000,– verkauft. Das dürfte der höchste bisher öffentlich gewordene .de-Domainverkauf überhaupt sein.

Bei muepe.de gibt es den Hinweis auf eine aktuelle WIPO-Entscheidung (WIPO Case No. D2004-0821, Sharman License Holdings, Limited v. Web Domain Names), bei der um 277 Kazaa-ähnliche Domains gestritten wurde.

In der regnerischen Stadt Bremen hat rainman ein Problem mit Radio Bremen. Er war Domaingrabber für einen Tag.

Info via Schockwellenreiter.

Die erste Zivilabteilung des Bundesgerichtes (Schweiz) hat eine staatsrechtliche Beschwerde im Streit um Internet-Domainnamen »limmi.com« und den Markennamen »limmi« abgewiesen.

Ganz nachvollziehbar ist der Streit zwischen den ehemaligen Geschäftspartnern, die Fruchtsäfte prodzierten und vertrieben nicht: was das tagblatt.ch da schreibt scheint ein wenig durcheinander. Wer ist nun Markeninhaber und Inhaber der .com, der .ch- oder der .it-Domain?

Einen Fall von Trittbrettfahrerei hat das LG München I festgestellt: Die Inhaberin von dialerschutz.de vermochte eine einstweilige Verfügung gegen die Inhaberin von dialer-schutz.org durchzusetzen.

Näheres zur Entscheidung u. a. bei dialerschutz.de.

Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz (Urteil vom 16.11.2004, Az.: 2 K 1431/03) hat sich zu der steuerlichen Berücksichtigung von Aufwendungen bei Domains geäußert. Domains bleiben danach ein nichtabschreibbares Wirtschaftsgut.

Mehr dazu bei stb-web.de und beck.de.

RA Sören Siebert äußert sich nun auch zum BGH-Urteil (Az.: I ZR 207/01), dessen Entscheidungsgründe noch nicht vorliegen. Er erklärt die Sache leicht verständlich.