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Donnerstag, 14. September 2006

Jurex

Während ich mich mit diesem irrsinnig blöden PC rumschlage, hören wir einen Vortrag über JUREX, eine von Uwe Hartleb im Alleingang programmierte Rechtdatenbank, die sich als juristischer Gesprächspartner ausweist.

Der Vortrag ist nicht nur schleppend, die Datenbank scheint in der Handhabung kompliziert. Aber so im Nebenbei lässt sich das kaum ermessen.

Die Datenbank/Software vernetzt verschiedene Rechtsgebiete miteinander, so dass man einen besseren Überblick über die Rechtslage des zu bearbeitenden Falles erhält. Sie hilft bei der Bearbeitung und führt einen zur Lösung (wenn ich recht verstehe). Der Dialog mit der Software erfolgt im Gutacchtenstil.

Die Software ist auf oben genannter Seite in komprimierter Form abrufbar.

EDV-Gerichtstag

Seit etwa einer Stunde bin ich hier vor Ort. In Saarbrücken scheint die Sonne. Nicht gerade das, was man sich wünscht, wenn man in den Computerraum muss.

Das ZIP-Cluster ist erheblich modernisiert: Alles nur Displays und Thin-Client-Boxen von Fujitsu-Siemen. Das wirk aufgeräumter, aber, hey, das sind immer noch nur PCs.

Die Online-Projekte sind gut besucht: zumindest die (selbst)geladenen Gäste mit ihren Onlineprojekten lauschen den Vortragenden.

Law-blog.de

Kollege Trautmann vom Lawblog erzählt uns auf dem EDV-Gerichtstage gerade vom Bloggen als Anwalt und den Ansprüchen, die man sich realistischerweise stellen kann.

Der Spaß ist alles. Man kann nicht hoffen, über ein Weblog Mandate zu akquiriren. Auch Tagesaktualität in Konkurrenz zu Pressmedien ist illusorisch.

Das Lawblog will vielmehr aktuelle Themen aufgreifen, kommentieren und diskutieren. Das aber nicht zwingend zeitnah.

Beim Bloggen geht es eben einfach ums Bloggen.

Dienstag, 12. September 2006

EDV-Gerichtstag

An dieser Stelle sei daran erinnert, dass morgen der 15. EDV-Gerichtstag in Saarbrücken beginnt.

Am Donnerstag trifft sich dort um 15:00 Uhr der Gesprächskreis der Freien Internetprojekte. – Auch ich werde, wie im vergangenen Jahr, daran teilnehmen.

Ab Donnerstag gibt es hier eine Liveberichterstattung.

Freitag, 7. April 2006

Abmahn Wiki

Abmahn geplagte Blogger können sich jetzt informieren und ihre Erfahrungen und Kenntnisse problemlos weitergeben, im
Abmahn-Wiki
Via IT&W.

Samstag, 29. Oktober 2005

Phantasiename

Wir wollen hier nicht Persönlich werden. Aber erst gestern habe ich von meiner Nichtexistenz erfahren. Eine angesehene, weltweit agierende Anwaltskanzlei schrieb bereits im August diesen Jahres in einer Domainangelegenheit:
Administrativer Ansprechpartner soll ein Herr "Daniel Dingeledey" sein, der nach unseren Recherchen (wie schon der Phantasiename vermuten lässt) nicht existiert.
Ja, ja, die großen Lawfirms. Recherche, so so.

Übrigens kam das Schreiben aus Berlin, wo der nichtexistente RA Daniel Dingeldey bei der Kammer gemeldet ist.

Freitag, 23. September 2005

Auflösung

Nein, wir hatten kein Rätsel, welches zu lösen gewesen wäre. Doch der 14. EDV-Gerichtstag löst sich langsam auf. Die IT-Unternehmen sind beinahe fertig mit dem Abbau. Anwälte und Richter rauschen vereinsamt durch die Flure. Nur im CIP klappern weiter die Tastaturen, wenn auch weniger als noch am Vormittag. Die Blawger bilden Klumpen und schauen sich über die Schultern. Bloggertreffen werden angedacht und sicher umgesetzt.

Der Abschlussbericht folgt erst in einigen Tagen.

Die Ruhe danach

Heute morgen im CIP-Raum des Fachbereichs Rechtswissenschaften der Uni-Saarbrücken herrscht am EDV-Gerichtstag ruhiges Einverständnis. Die Kollegen fragen ihre RSS-Feeds ab und schauen, was die Bl*g*sph*r* über die vergangene Nacht produziert hat. - Nichts wirklich Neues.

Der Abend und die Nacht brachte es nochmals deutlicher an den Tag, Blogger und auch Blawger sind gute liebe und trinkfreudige Menschen. Die Kommunikation danach, nach dem Gesprächskreis am großen runden Tisch schafft erst die Atmosphäre, die Themen für den Gesprächskreis des 15. EDV-Gerichtstages ins Visier zu nehmen und die Planung und Organisation (ganz offensichtlich aus einer gewissen Nerdigkeit heraus nach dem Prinzip "Getting Things Done" von David Allen) auf die Beine zustellen.

Noch sind wir hier nicht am Ende. Ab 10:00 h werden zu jeden vollen Stunde die Betreiber ihr jeweiliges Internetprojekt (es sind nicht nur Blawger im Gesprächskreis vertreten) kurz vorstellen. Die Agenda sieht derzeit folgendes vor:
10:00 - Pierre Matringe: Juris Pedia

11:00 - Carola Ernesti: IT-Blawg

[UpDate]
12:00 - Jochen Notholt und Ralf Zosel:
FjIP beim 14. EDV-Gerichtstag
The Abschlusskundgebung

Donnerstag, 22. September 2005

Der Gesprächskreis

Jawoll. Wir sprachen auch über Inhalte, dem heiligen Don Alphonso sei's gedankt.

In einem frischen Nebengebäude kamen ca. 20 Gesprächsteilnehmer und mindestens genauso viele Laptops zusammen, um ein Gespräch über "Freie juristische Internetprojekte" zu führen. Was man von Bloggern kennt, ist auch unter Blawger Standard: Alles liebe Menschen, mit denen man bestens Schwätzen und (aber das wird der Abend noch weisen) trinken kann.

Freie juristische Internetprojekte!

Jochen Notholt eröffnete das Gespräch mit einem Telefonat mit Lawblogger Udo Vetter, der seinen Standpunkt zu juristischen Blogs und wie sie funktionieren mitteilte. Der persönliche Einschlage bringe die Zugriffszahlen, erklärte der Schreibafine Rechtsanwalt. Sein lawblog ist seit April 2003 online und verzeichnet derzeit ca. 4.100 Zugriffe täglich. Im Bloggen sieht er keine Alternative zum Golfen oder Mitgliedschaften in Schützenvereinen, Mandate will er damit nicht gewinnen. Wir vermuten aber: er bekommt sie schon auch über aein Weblog.

Nach dem Telefonat und nachdem die Gesprächsteilnehmer sich und ihre Projekte vorgestellt hatten, kam eine abseitige Frage auf: Kann man Firmen das Bloggen schmackhaft machen, die eigentlich immer Angst haben, sich der Kundenkritik auszusetzen. - Nun, Bloggen ist risikobehaftet. Aber der Ansatz der Frage ist falsch. Richtig gilt auch hier Dons Devise: Bloggen muss man wollen und Spaß daran haben, man muss unterhalten und Inhalte erzeugen, dann ist Bloggen sinnvoll. Firmenpolitisch erzwungenes Bloggen bringt nichts.

Dann aber wandten wir uns der Inhaltsfrage zu: Was darf und muss in einem Blawg sein, um Blawg zu sein und nicht einfach Weblog? Vorweg lässt sich sagen: Katzenkontent ist keine Pflicht, aber erwünscht. Mit dieser Frage war man gleich wieder bei Udo Vetter, dessen Lawblog nun der Jurastudentin gegenüberstellte. Letzteres Blog kenne ich nicht, doch scheint dort dás Thema Jura und Studium etwas in den Hintergrund getreten zu sein. Die allgemeine Meinung (Juristen eben) geht dahin, dass trockener Fachblawgerismus nicht gefragt ist.

Wir wandten uns weiter dem Thema der Kommunikation in der Blowgercommunity zu, die zu wünschen übrig lässt. Der Deutsche Jurist ist ein Einzelgänger, der vor sich hinblawgt, und nicht (oder kaum) rechts noch links schaut, was die Kollegen schreiben. Diskussionen kommen nicht zustande. Mir scheint hier ein wichtiges Element die Zeit zu sein, die fehlot, sich gründlich mit den Sachen auseinander zu setzen. Andererseits erhalte ich bei provokanten Äußerungen im Domain-Newsletter nur in rahren Ausnahmen Rückmeldung.

Übrigens scheint die französische Blawgerszene weit kleiner zu sein, als die Deutsche, dafür aber subversiver und weitestgehend von der Boheme beherrscht.

Zuletzt stellte sich die Themenfrage für das kommende Jahr, die sicher wieder auf Blawgs hinausläuft, da schon jetzt erstklassige Blawger ihr Kommen zugesagt haben.

Fazit: Der Blawger ist nicht allein in der Bl*g*sph*r*. Und er sollte sich öfter mit den Kollegen treffen.

Richter

Auch Richter gibt es. Herr Dr. Tiedemann trägt auf dem 14. EDV-Gerichtstag zur Zeit über die IARLJ (International Association of Refugee Law Judges) vor, eine Richtervereinigung, die Flüchtlingen hilft.

Alleine Richter können Mitglieder dieser Vereinigung werden. Die Organisation sitzt in den Niederlanden. Dort findet man auch die Website, von der aus man auf eine Rechtsprechungsdatenbank Zugriff hat. Die seit April diesen Jahres vorhandene Datenbank kann sprachenübergreifend durchsucht werden. Allerdings befindet sie sich noch im Aufbau.

Sprachübergreifend heißt, man sucht anhand eines in eigener Sprache bekannten Begriff fremdsprachige Urteile. Den Index zu erstellen, ist eine schwierige und große Aufgabe.

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